Bauanleitung
Die Tin Whistle ist sehr einfach in der Herstellung, alle Grifflöcher haben den gleichen Durchmesser. Es gibt nur 6 Löcher auf der Oberseite des Rohres. Ein Überblasen zum Erreichen der oberen Oktave erfolgt nur durch Erhöhen des Anblasdruckes. Ein Griffloch an der Unterseite, wie bei der Blockflöte, gibt es nicht.
sägen

Vom Installationsrohr (PN16 PVC) ein Stück mit 25,9cm Länge absägen.
Eine handelsübliche Länge von 2m reicht für 7 Tin Whistles, der Rest für die Feile.
bohren

Die Bohrungen für die Grifflöcher mit der Bohrschablone oder dem Lineal markieren, ankörnen und mit Ø 6mm bohren.
schleifen

Um ein Reststück des PVC-Rohres befestigt man mit doppelseitigem Klebeband etwas Schleifpapier.
Mit dieser selbstgebauten „Feile“ werden die Bohrungskanten rundherum gefast, wenn man sie nur quer zum Rohr bewegt.
Nachbearbeitung
Wenn die Nachbearbeitung abgeschlossen ist, sollten vor dem Gebrauch alle Teile gründlich mit Wasser durchgespült werden.
Grifflöcher

So sieht ein gut nachbearbeitetes Griffloch aus. Alle Späne sind entfernt, umlaufend eine gleichmäßige Fase.
Mundstück – Windkanal

Mit einem Schnitzmesser lässt sich der Windkanal gut bearbeiten.
Mundstück – Unterseite

Eine Fase innen erleichtert das Aufschieben auf das PVC-Rohr.
Seriendruck

Schicktdicke und Geschwindigkeit beeinflussen die Dauer des Druckes und kann bei einem Mundstück zwischen 30 und 60 Minuten betragen.
Simulation

Neuere Slicer-Programme, wie hier bei CURA, können die Vorgänge des 3D-Druckes animieren.